Handlungsfeld 3

Kindertagesstätten und Schulen

Da die Kinder die Zukunft jeder Region bedeuten, sind die Kindertagesstätten (Kitas) und Schulen ein weiteres sehr wichtiges Thema für die Zukunftsfähigkeit der ILE Gäuboden. Die Situation in den Kitas der ILE-Gemeinden sieht wie folgt aus:

  • In allen Gemeinden sind Kitas vorhanden. Dabei handelt es sich um folgende:
    o Aiterhofen: Kommunale Kita „Maria Schutz“ (Kloster-Kindergarten),
    o Salching: Kommunaler Kita St. Nikolaus in Salching-Oberpiebing,
    o Straßkirchen: Zwei kommunale Kitas St. Elisabeth und St. Martin,
    o Irlbach: Stiftungs-Kita (Poschinger),
    o Leiblfing: Kita Aitrach Arche (kommunaler Kita) und Katholischer Kita St. Josef,
    o Oberschneiding: Kommunaler Kita Pusteblume in Oberschneiding und Stiftungs-Kita St. Joseph in Reißing,
    o Feldkirchen: Kommunaler Kita St. Martin.
  • Bisher erfolgte hinsichtlich des Betriebs der Kindertagesstätten vereinzelt eine Abstimmung zwischen den ILE-Kindergärten. Beispielsweise können die Kinder aus Irlbach die Nachmittagsbetreuung in Straßkirchen in Anspruch nehmen
  • Die Aufwendungen für die Kindertagesstätten sind in den letzten Jahren immer mehr gestiegen und damit in den Fokus der Kommunalpolitik und -verwaltung gerückt.
  • In der Gemeinde Feldkirchen gibt es eine hohe Anzahl von Kindern mit Migrationshintergrund (ca. 32%). Hier besteht vorrangig die Aufgabe, diesen Kindern Deutsch zu lernen.
  • In allen Kindertagesstätten besteht ein Problem darin, qualifiziertes Personal auf dem Arbeitsmarkt zu akquirieren.

Im ILE-Gebiet sind folgende Schulen vorhanden:

  • Außer in Irlbach gibt es in allen ILE-Gemeinden eine Grundschule.
  • Es existieren zwei Mittelschulen, eine in Leiblfing im Verbund mit Geiselhöring, Rain
    und Mallersdorf-Pfaffenberg, die andere in Straßkirchen im Verbund mit Bogen. In
    beiden Mittelschulverbünden wird ein M-Zug angeboten.
  • In der ILE-Region gibt es außerdem die Angela-Fraundorfer-Realschule der Franziskanerinnen
    in Aiterhofen.

Die Situation in den Schulen sieht im ILE-Gebiet wie folgt aus:

  • In den ILE-Grundschulen wird künftig ein Bedarf an Jugendsozialarbeit gesehen. In
    Feldkirchen werden die Schüler in der Grundschule bereits durch einen Sozialpädagogen
    unterstützt.
  • In der ILE fehlt eine starke Verzahnung zwischen den dort ansässigen Unternehmen
    und Schulen. Mehrere Firmen können ihren Bedarf nach Auszubildenden nicht decken.
  • Die Kinder, die den M-Zug belegen, müssen täglich längere Busfahrten in Kauf nehmen.
  • In der Gemeinde Feldkirchen ist in den Schulen der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund
    hoch.