Stetige Entwicklung im Standesamt Gäuboden

Standesbeamtin Sophia Forster (l.) und Christine Amann, stellv. Leiterin Standesamt Gäuboden, bei der Fachtagung.

Seit 2013 wird das Standesamt für die Gemeinden Aiterhofen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen zentral in Aiterhofen beim „Standesamt Gäuboden“ verwaltet. Dazu gehört nicht nur das Abhalten von Eheschließungen und das Beurkunden von Geburten und Sterbefällen, sondern auch namensrechtliche Angelegenheiten, Kirchenaustritte usw. Immer häufiger stehen dabei die Standesämter vor der großen Herausforderung auch ausländisches Recht anzuwenden.

Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, nahmen Christine Amann, stellv. Leiterin Standesamt Gäuboden, und Standesbeamtin Sophia Forster Mitte Mai bei der „Fachtagung Personenstandswesen und Verbandsversammlung 2022“ des Fachverbandes der Bayerischen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V. in Coburg teil. Eingeleitet wurde die Veranstaltung von Joachim Herrmann, Staatsminister des Inneren, für Sport und Integration, der die Arbeit der Standesbeamten lobte und seine Wertschätzung für Ihre Arbeit ausdrückte.  Zentrale Themen der Fachtagung waren die Anstehende Reform des deutschen Namensrechts, die Stellung des Standesbeamten, Neues aus dem deutsch-französischem Alltag, Geschlechtsidentität und Personenstandsrecht – neue Aufgaben für das Standesamt?, zentrales Personenstandsregister in Österreich, Umgang mit Personen ohne nachgewiesene Identität – erklärt an Beispielen aus der Praxis, Registermodernisierung im Standesamt, die rechtliche Beurteilung von ausländischen Privatscheidungen im Wandel der Zeit und die elektronische Sammelakte in der täglichen Praxis.

Joachim Herrmann, Staatsminister des Inneren, für Sport und Integration